Kategorie: Spezialsammlungen
Im Laufe ihres Bestehens wurden zahlreiche Spezialsammlungen in die Geldscheinsammlung integriert, darunter Teile der Sammlung von König Faruk I. von Ägypten (1920–1965) und die äußerst seltenen Geldscheine der Niederländischen Ostindien-Kompagnie. Hinzu kommen eine umfangreiche Sammlung japanischer Hansatsu-Scheine sowie die sogenannten Rabaul-Noten aus Deutsch-Neuginea. Die Scheine aus der ehemaligen deutschen Kolonie Kaiser-Wilhelms-Land sind besonders selten.
Zu den „Spezialsammlungen“ gehören auch Briefmarkengeld, Kriegsgefangenenlagergeld, Regiogeld oder Höllengeld – ein Fantasiegeld, das in China den Verstorbenen mit ins Jenseits gegeben wird. Auch Geldscheine aus anderen Materialien als Papier wie Leder, Holz oder Stoff werden aufbewahrt.
Innerbetriebliches Verrechnungsgeld Landwirtschaftlicher Produktionsgenossenschaften der Deutschen Demokratischen Republik
Zu den Spezialsammlungen der Geldscheinsammlung gehört der Bestand an „DDR-LPG-Geld“. Die Sammlung umfasst rund 680 Exemplare. Kollektivierung der Landwirtschaft Ein Merkmal der Ideologie des Sozialismus…
Deutsch-Neuguinea, Australische Besatzungsmacht: Treasury Note über 100 Mark von 1914
Von dem auf 100 „Marks“ lautenden Schein aus der ehemaligen deutschen Kolonie Kaiser-Wilhelms-Land in Neuguinea ist weltweit nur ein einziges Exemplar erhalten geblieben. Als im…
Japan, Nagazawa Sanbutsutegata: Hansatsu über Zeni 300 Mon von 1730
Hansatsu bezeichnet japanisches Papiergeld, das durch seine längliche Form Lesezeichen ähnelt. Diese Scheine wurden seit dem 17. Jahrhundert von den Daimyos (Landesfürsten) und von Privatleuten,…