
Projektbeschreibung
Förderung der Druckkunst und der künstlerischen Drucktechniken
Dank der Kombination aus produzierender Werkstatt und Museum können Besucherinnen und Besucher aller Altersgruppen Maschinenvorführungen und (Kreativ-)Workshops rund um die Themen „Setzen“ und „Drucken“ besuchen.
Projektbeginn Mai 2010
Das Museum für Druckkunst in Leipzig ist ein lebendiger Ort der Industrie- und Drucktechnik. Durch die Kombination von Produktionswerkstatt und Museum sind mehrere Jahrhunderte Druck- und Mediengeschichte hautnah erlebbar. Die rund 100 funktionstüchtigen Maschinen und Pressen werden nicht als stumme Zeugen ihrer Zeit präsentiert, sondern von erfahrenen Fachleuten in ihrer Funktionsweise anschaulich erklärt. Damit bietet es ideale Voraussetzungen für Kurse und Workshops rund um das Thema Drucken, die Besucher/-innen jeden Alters in über 550 Jahre Druckgeschichte entführen.
Freischaffende Künstlerinnen und Künstler können die Einrichtungen für ihre Arbeit nutzen. Gleichzeitig ist das Haus ein Ort der Begegnung – für Vorträge, Symposien und wechselnde Ausstellungen.
Das Museum gehört als Teil der Sächsischen Route der Industriekultur zu den 51 bedeutendsten Orten der Industriekultur in Sachsen und ist Teil der Europäischen Route der Industriekultur (ERIH). Es bewahrt, pflegt und vermittelt die künstlerischen Drucktechniken des Hoch-, Tief- und Flachdrucks, die in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes der Deutschen UNESCO-Kommission aufgenommen wurden. Das Museum war 2018 Mitinitiator dieser Anerkennung.