
Projektbeschreibung
Sprachunterricht und interkultureller Austausch
Jeweils im Sommer eines Jahres haben wir rund 20 Jugendliche eingeladen, Erfahrungen in der Begegnung mit der deutschen Sprache und Kultur zu machen. Das Programm eröffnete den Teilnehmenden neue Horizonte und Perspektivwechsel. Durch die Begegnung mit Gleichaltrigen aus anderen Ländern und Kontinenten förderte es auch die Entwicklung interkultureller Kompetenzen.

Projektlaufzeit 2011 bis 2024
Im Rahmen des internationalen Förder- und Austauschprogramms wurden jährlich rund 20 Jugendliche nach München eingeladen, um Erfahrungen in der Begegnung mit der deutschen Sprache und der deutschen Kultur zu machen. In den ersten beiden Jahren kamen die 15- bis 18-jährigen Schülerinnen und Schüler aus Indien. Danach wurde der Kreis der beteiligten Länder und Kontinente kontinuierlich erweitert. Bis 2024 nahmen Jugendliche aus 22 Nationen am Programm teil.
Nachdem die jungen Menschen bereits in ihren jeweiligen Heimatländern Grundkenntnisse in der deutschen Sprache erworben hatten, absolvierten sie während ihres dreiwöchigen Deutschlandaufenthalts einen Sprachkurs am Münchner Goethe-Institut. Bei gemeinsamen Aktivitäten lernten sie die deutsche Kultur sowie europäische Denk- und Lebensweisen kennen. Die intensive Zeit sowie die gemeinsamen Erlebnisse und Erfahrungen trugen wesentlich dazu bei, die interkulturelle Kompetenz der Teilnehmenden zu stärken.
Traditionell verbrachten die Jugendlichen auch ein Wochenende in Gastfamilien von G+D-Mitarbeiter/-innen. Durch diese Begegnungen sind zum Teil enge Freundschaften zwischen den Familien und den Jugendlichen entstanden. Einige Teilnehmer/-innen wurden und werden über Jahre von ihren ehemaligen Gastfamilien in ihrer Entwicklung begleitet und gefördert.
Das Nachwuchsförderprogramm eröffnete den Teilnehmenden nicht nur neue Horizonte und Perspektivwechsel, sondern vermittelte den Jugendlichen auch interkulturelle Kompetenzen, die ihnen ohne finanzielle Unterstützung vermutlich verwehrt geblieben wären. Darüber hinaus verfolgte es das Ziel, einen Beitrag zum friedlichen Zusammenleben verschiedener Kulturen und zur Zusammenarbeit in einer globalisierten Welt zu leisten.